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Till Ohrmann
PIRATE Summit

Seit 2011 zieht die verrückteste Startup-Konferenz Gründer, Gründerinnen und solche, die es werden wollen, nach Köln. An drei Tagen treffen die mehr als 1.000 Teilnehmer aus rund 60 Ländern auf mehr als 250 Investoren. Neben Networking steht auch das Lernen mit und von Experten auf der Agenda. In diesem Jahr findet der PIRATE Summit erstmalig bereits im Juli statt.

Mediennetzwerk.NRW: Huch. Plötzlich ist der PIRATE Summit in den Sommer gerutscht. Wird das so bleiben und was ist in diesem Jahr neu?

Till Ohrmann: Wir haben auch lange überlegt, viele Unterstützer und Teilnehmer gefragt und uns den Entscheidungsprozess so nicht einfach gemacht. Die Argumente für den Umzug in den Juli waren am Ende aber stärker. Wir setzen in diesem Jahr noch mehr auf den persönlichen Austausch und Netzwerken. Und haben dafür jetzt zwei Abende anstatt einem. Das Wetter spielt da natürlich eine wichtige Rolle und Juli-Abende sind im Schnitt einfach besser als die im September.

„Mit insgesamt acht Gründern haben wir 2011 den ersten PIRATE Summit ins Leben gerufen, der Köln in Sachen Startup auf die internationale Map befördern und sich stark von existierenden Formaten unterscheiden sollte.“

Till Ohrmann

Warum sollten Gründer und Gründungsinteressierte ausgerechnet beim PIRATE Summit vorbeischauen?

Mit dem PIRATE Summit versuchen wir den Teilnehmern jedes Jahr eine Plattform anzubieten, welche europaweit nur sehr selten zu finden ist. Für Gründer sind sicher die Hauptargumente der Austausch mit Gleichgesinnten und der Zugang zu sorgfältig ausgesuchten Frühphasen-Investoren aus ganz Europa. Beide Punkte werden dann noch mal interessanter, wenn man erwähnt, dass unsere Teilnehmer handselektiert sind – alle Teilnehmern müssen sich bewerben und gute Gründe liefern, warum wir Sie zum PIRATE Summit zulassen sollten. Daneben arbeiten wir konstant an weiteren Punkten, die eine Teilnahme attraktiv macht – eine wundervolle Location, mehrere Action-Elemente und eine starke Party gehören seit Jahren dazu.

„Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und war dem Thema Selbstständigkeit schon immer sehr nah.“

Berlin kann jeder. Was ist das Besondere an der Startup-Kultur in NRW?

Fokus und Produktivität. In NRW lebt es sich großartig und die Wege ins In- [&] Ausland sind kurz, aber die Ablenkungen sind geringer. Als Wannapreneur kommt man in NRW nicht weit. Hier kannst du richtig Business machen. Als vor einigen Jahren die DigiHubs in mehreren Städten ins Leben gerufen wurden, hat sich auch noch mal eine ganz eigene Dynamik in Sachen Transparenz und Startup-Ökosystem entwickelt. Die Vernetzung unter den Städten wird besser, der Mittelstand und die Konzerne aktiviert – dadurch werden Investitionen in die Infrastruktur getätigt, die (in)direkt der Szene helfen. Ich bin sehr optimistisch.

Was hat dich ursprünglich dazu inspiriert, den PIRATE Summit 2011 ins Leben zu rufen?

Ich komme aus einer Unternehmerfamilie und war dem Thema Selbstständigkeit schon immer sehr nah. Nach meinem ersten Software-as-a-Service Startup im Jahr 2008 habe ich angefangen mich stärker mit dem Thema Startup und Finanzierungen auseinanderzusetzen. So bin ich Schritt für Schritt in die deutsche Startup-Szene reingerutscht und war begeistert von den Paying-it-Forward-Ansatz sowie der direkten internationalen Denkweise. Mit insgesamt acht Gründern haben wir dann 2011 den ersten PIRATE Summit ins Leben gerufen, der Köln auf die internationale Map befördern sollte in Sachen Startup und sich stark von existierenden Formaten unterscheiden sollte. Beides ist uns glaube ich ganz gut gelungen.


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