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Florence Randrianarisoa 
DR. FLOJO

Im Juni 2020 ist das Creator College NRW zu Ende gegangen. Auch die Humanmedizinerin Dr. med. Florence Randrianarisoa war als Stipendiatin bei dem vom Mediennetzwerk.NRW unterstützten Format dabei. Auf ihrem YouTube-Channel Dr. Flojo erklärt sie medizinische Themen wissenschaftlich fundiert und geht Gesundheitsmythen auf den Grund. 

Mediennetzwerk.NRW: Du gehörst seit kurzem zur funk-Familie. Glückwunsch! Wie kam es dazu und welche Vorteile hat eine Produktion für die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten?

Florence Randrianarisoa: Danke! Im Januar habe ich als Stipendiatin am Creator College NRW teilgenommen. Da konnte ich viel neuen Input für meinen YouTube-Kanal gewinnen. Ich kam ins Gespräch mit gatzke.media, dem Veranstalter des Creator College. Wir merkten schnell, dass wir eine ähnliche Vorstellung davon haben, in welche Richtung DR. FLOJO gehen kann. Also begannen wir gemeinsam den Kanal weiter zu entwickeln, woraufhin funk kurz darauf auch dazu kam. Gerade im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich ist das eine große Hilfe und Unterstützung.

„Das Creator College NRW war eine sehr bereichernde und motivierende Erfahrung.“

Florence Randrianarisoa

Wie hat dir das Stipendium noch weitergeholfen?

Im Creator College NRW konnte ich nicht nur mein eigenes Wissen und Können im Bereich Produktion und Postproduktion von Webvideos erweitern. Vor allem habe ich andere Creator kennen gelernt, die ähnlichen Themen und Herausforderungen gegenüber stehen wie ich. Das hat mich in meinem eigenen Vorhaben bestärkt und mir neue Ideen gegeben. Das Creator College NRW war eine sehr bereichernde und motivierende Erfahrung.

„Mehr Fördermittel wären auf jeden Fall hilfreich und eine tolle Unterstützung für Creator, die es ernst meinen.“

Laut einer Studie des Landes Nordrhein-Westfalen ist Köln die Hochburg für Webvideo-Stars. Wo siehst du die Zukunft der Branche, insbesondere auch hier im Medien Digital Land NRW?

Köln ist eine so vielfältige und kreative Stadt mit verschiedensten Einflüssen. Da überrascht es nicht, dass hier viele Creator leben und wirken. Andere Städte werden es erst einmal nicht leicht haben, Köln in diesem Punkt zu überholen. 

Welche Stolpersteine für junge Creator gibt es und wie können sie umgangen werden?

Im Gespräch mit anderen Creatorn wird für mich immer wieder deutlich, dass der finanzielle Aspekt bei vielen ein großes Thema ist. Content zu kreieren kostet Arbeit und Herzblut. Das wird häufig unterschätzt. Da bleibt nicht viel Zeit, um noch einem Vollzeitjob nachzugehen. Das ist oft eine Hürde, um ein Projekt weiterzuführen und nicht selten ist man gezwungen zu pausieren oder ganz aufzugeben. Bis man davon leben kann, dauert es mitunter Jahre. Mehr Fördermittel wären da auf jeden Fall hilfreich und eine tolle Unterstützung für Creator, die es ernst meinen.

Mit wem würdest du gerne einmal zusammen arbeiten? Welche YouTube-Kanäle konsumierst du regelmäßig und warum?

Ich sehe mir gerne Science-Content an, wie zum Beispiel bei SciShow und Kurzgesagt. Auch der Yoga-Kanal von Mady Morrison gefällt mir. Eine Zusammenarbeit für ein gemeinsames Video im medizinisch-sportlichen Bereich mit ihr fände ich super.

Mit welchem medizinischen Mythos willst du ein für alle Mal aufräumen?

Es ist ein beliebter Mythos, dass Sport erst nach einer halben Stunde nützt, weil erst dann Fett verbrannt wird. Das stimmt nicht. Die Fettverbrennung läuft von Anfang an, allerdings nicht so stark. Zuerst geht der Körper nämlich an die Kohlenhydratreserven. Die Fettverbrennung nimmt dabei immer mehr zu und läuft nach circa 30 Minuten auf Hochtouren.


Das Mediennetzwerk.NRW wird finanziert durch das Land Nordrhein-Westfalen sowie mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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